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Finnland

  • Matthias Blümel
  • 20. Aug. 2021
  • 11 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 31. Aug. 2021

Unsere nächste Urlaubsreise steht an. Momentan durchforsten wir die finnischen Seiten nach den Einreisebestimmungen, da sich diese ständig ändern. Unser Ziel ist Helsinki. Dort werden wir in einem orthodoxen Kulturzentrum, welches auch gleichzeitig ein Hotel ist, untergebracht sein. Mein Partner und ich werden dort Seminare besuchen. Die MCC veranstaltet ihr Netzwerktreffen dieses Jahr dort. Unter anderem werden wir an einem Nachmittag filzen. Ich bin sehr gespannt.


20.08.2021

So langsam haben wir alle nötigen Informationen beisammen. Mein Partner muss leider die ersten Tage in Quarantäne. So sind die Bestimmungen, da seine Impfung noch keine 14 Tage her ist.

Ich werde erstmal alleine Finnland unsicher machen 😉.

Ich versuche Euch täglich zu berichten.


23.08.2021

Wir haben den Tag der Abreise erreicht. Ich habe nicht eine Minute geschlafen. Die Uhr zeigt 03.16h an. Unser Flug geht heute von Hamburg über Frankfurt am Main nach Helsinki. Der erste Flieger startet um 07.00h.

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass irgendjemand uns den Urlaub nicht gönnt. Gestern fing das Chaos an, der Online-CheckIn funktionierte nicht. Nach einem Telefonat mit der Lufthansa und Lastminute.com konnten wir dann einchecken. Dann hat die GDL seit 2.00h Streik angekündigt, welcher den Personenverkehr der Bahn betrifft. Aber was soll's. Wir werden mit der U-Bahn bis Fuhlsbüttel-Nord fahren und den Rest zum Airport laufen. So werden wir wenigstens richtig wach und gehen dem Streik aus dem Weg.

09.17h

Mittlerweile sind wir in Frankfurt gelandet und auch schon im nächsten Flieger. Wir haben noch schnell die Raucherkabine genutzt und die Lungen für die nächsten zweieinhalb Stunden geteert. Wir fühlten uns nicht wirklich wohl. Wir fühlten uns ein wenig wie der "Abschaum" hinter der Scheibe. Gefühlt hatten wir noch ewig Zeit zum Boarding, aber als wir am Gate ankamen lief alles schon auf Hochtouren. Ausversehen drängten wir uns in die Mitte der Reihe. Auch da fühlten wir uns nicht wohl. Böse Blicke wollten uns töten.

In Helsinki angekommen mussten wir uns, zum Gang der Gepackausgabe, einreihen: "Geimpfte" und "Nichtgeimpfte". Alles verlief reibungslos. Von Quarantäne war auch keine Rede mehr. Also holten wir unseren Koffer. Wir hofften, dass dieser alles unbeschadet überstanden hat. Zuhause mussten wir noch die dicken Pullover wieder rausholen, weil der Reißverschluss der Meinung war immerwieder aufzureißen. Vergeblich suchten wir die Bahnstation. Wir sprachen höflich eine junge Dame an, ob sie uns helfen kann. Sie lief wortlos an uns vorbei. Eine andere junge Dame erklärte uns wo die Busse fahren und wie wir zur Metro kommen. Wir entschlossen uns doch den Bus zu nehmen. Mein Partner fragte den Busfahrer welche Fahrkarten wir uns kaufen müssen. Dieser winkte uns einfach so in den Bus. Die Busfahrt führte in Schlengellinien zu einer Metrostation. Dort kauften wir uns, mit Sicherheit, ein viel zu teures Tagesticket. Danach mussten wir dann nochmal mit dem Bus fahren. Endlich angekommen da wo wir hinwollten, rollten wir mit unserem Koffer durch den Wald.

Und, wir sind tatsächlich angekommen. Beim Einchecken teilte die nette Rezeptionistin uns mit, dass wir kein Abendessen dazu buchen können. Sie hatten keine personellen Ressourcen und sie hatten auch erst zwei Stunden vorher erfahren, dass wir kommen. Okay, also brachten wir unseren Rollkoffer ins Zimmer.





Wir erkundeten noch kurz die Gegend am Wasser und beschlossen die ganze Gegend morgen weiter zu entdecken. Wir wussten ja jetzt wie wir mit Bus und Bahn in die Stadt kommen. Wir fuhren in die City. Wir hatten, wie immer keinen Plan. Beim Erkunden trafen wir einen Freund und Mitglied der MCC Gemeinde. Gemeinsam suchten wir uns ein kleines nettes asiatisches Restaurant. Die Preise sind unvorstellbar hoch und das Essen war mittelmäßig. Da wir von der Reise doch sehr erschöpft waren fuhren wir wieder ins Kulturzentrum. Da wir wissen wollten, was in der Welt passierte, schauten wir uns die Tagesschau an. Wir beide sind bei dem ersten Bericht eingeschlafen.


24.08.2021

Ich habe so gut, wie schon lange nicht mehr, geschlafen. Ich wurde wach und freute mich, dass es schon hell war. Ich schaute auf die Uhr und es war schon viertel vor zehn. Das Chaos brach aus. Denn Frühstück gibt es nur bis zehn Uhr. Also, schnell die Klamotte über und Wasser ins Gesicht und im Sauseschritt zum Frühstück. Wir hatten Glück. Das Buffet war noch nicht abgeräumt.

Nach dem Frühstück haben wir uns unsere Wanderschuhe angezogen und sind in die Natur. Beeindruckend sind die rundgewaschenen Felsen. Man bekommt einen Eindruck welche Kraft die Natur hat. Eis und Wasser zeichneten diese Landschaft.

Kallahdenniemie ist ein Naturschutzgebiet, welches 2019 gegründet wurde. Es bietet vielen Arten von Zugvögel Schutz zum Brüten. Die Untiefen der See bieten Schutz und einen perfekten Lebensraum für Tiere und Pflanzen.

Wir sind fasziniert von der fast unberührten Natur. Wir liefen bis zum Zipfel der Halbinsel. Wir setzten uns dort auf die runden Felsen und tankten Sonnenstrahlen und genossen den Ausblick auf Finnland und die weite See mit den unzähligen kleinen Inseln.







Nach der Wanderung entschlossen wir uns das Abenteuer Helsinki-City fort zusetzen. Diesmal kauften wir uns ein günstigeres Tagesticket und stellten im Nachhinein wieder fest, dass es ein noch günstigeres auch getan hätte. Wir entschieden uns für eine Tour aus unserem Reiseführer. Die Tour führte durch einen alten und durch russische Architektur geprägten Stadtteil, Katajanokka. Es reihte sich Palais an Palais. Die Bauten sind riesig und beeindruckend.




Der damalige Zarr wird dort hoch verehrt. Überall stehen Denkmäler. Mein Partner und ich wollten unbedingt die große weiße Kirche betrachten, welche man von fast jedem Punkt der Stadt sehen kann. Ein prunkvolles Bauwerk. Das bekannteste Wahrzeichen der Stadt, der Dom von Helsinki. Er ist eine evangelische Kirche und die Kathedrale des lutherischen Bistums Helsinki. Diese liegt am Senatsplatz im unmittelbaren Zentrum. Die Architektur dieses Bauwerks ist neoklassizistisch.


Vorbei an den Palais und den russisch geprägten Bauten kamen wir zu der nächsten Kirche. Die Uspenski-Kathedrale ist eine orthodoxe Kirche. Sie ist die Kathedrale der finnisch-orthodoxen Diözese Helsinki. Der Name der Kathedrale stammt aus dem Russischen und bedeutet Mariä-Entschlafens-Kathedrale. Die Kirche befindet sich auf einem Felsen am westlichen Ende der Halbinsel Katajanokka. Zur Zeit der Errichtung der Kathedrale war sie ein deutliches Symbol der russischen Herrschaft über Finnland. Der Baustil ist russisch-byzantinisch und wurde 1868 geweiht. Die aus roten Ziegelstein gebaute Kathedrale ist die größte orthodoxe Kirche im westlichen Europa. Sie hat 13 Kuppeln mit vergoldeten Spitzen.



Nach diesen Sehenswürdigkeiten passierten wir einen der vielen Häfen. Der Baustil erinnert an St. Petersburg, auch wenn wir dort noch nie waren ergreift uns das Gefühl der Herrschaft des damaligen Zarren.

Auf der Suche nach einem Restaurant, oder ähnliches, entschlossen wir uns mit der Straßenbahn weiter zu fahren. Die Innenstadt hat wirklich sehr viele Einkaufszentren. Da wir nicht schon wieder ein völlig überteuertes Essen zu uns nehmen wollten, speisten wir diesmal in einem Imbiss in einem EKZ in der untersten Etage. Beide nahmen wir eine Halloumi Bowl. Diese war gefüllt mit Salat, Falafel, und wie der Name schon sagt, mit Käse. Danach machten wir noch einen kurzen Abstecher in den Supermarkt und deckten uns mit finnischen Süßigkeiten ein, und für jeden ein Stück Seife. Die Seife im Hotel ist geruchlos und trocknet die Haut stark aus.

So fuhren wir wieder ins Hotel, duschten und stopften uns voll mit Lakritze und getrocknetem Obst mit Schokoladenüberzug, was sich im Nachhinein als schlechte Idee herausstellen wird.


25.08.2021

Diese Nacht haben wir beide nicht so gut geschlafen. Es lag wohl an den Süßigkeiten ☹️. Das Wetter heute lässt uns leider nur die Möglichkeit die Zeit im Hotel zu verbringen. Es stürmt und regnete den ganzen Tag. Es wurden Bücher gelesen und ich habe mich mit Recherchen beschäftigt. Da wir immernoch nicht die Möglichkeit hatten im Hotel abends zu essen, machten wir uns auf den Weg zum nächsten Supermarkt. Dieser ist cirka 2,5 km entfernt. Es regnete in Strömen. Diesmal waren wir vernünftiger und haben uns Salat und Weintrauben gekauft. Ach ja, und Würstchen. Pitschenass im Hotel wieder angekommen, rissen wir uns die nassen Klamotten vom Leib und zogen uns trockene an. Wir dinierten auf dem Bett.

Somit war dieser Tag zuende.


26.08.2021

Heute musste mein Partner zu einem Testzentrum, da er verpflichtet war nach drei Tagen einen Test (Covid) zu machen. Nachdem er wieder im Hotel war, lagen wir noch eine Stunde auf dem Bett rum. Ich habe mir lustige Videos auf FB angeschaut. Danach sind wir wieder in die City. Wir wollten uns die Felsen Kirche anschauen. Die Kirche haben wir auch sehr schnell gefunden. Nur so nebenbei, während ich hier schreibe läuft gerade die Berichterstattung der Explosion in Kabul am Flughafen.

Die Temppeliaukio-Kirche ist eine moderne Felsenkirche im Stadtteil Etu-Töölö. Sie gilt als herausragendes Beispiel für die finnische Architektur der 1960er Jahre und ist dem späten Expressionismus zuzuordnen. Nachdem wir die Kirche besuchten sind wir noch in einen kleinen Souvenirladen und haben kleine Andenken gekauft.



Leider spielt das Wetter auch heute nicht mit, denn es schüttet schon wieder aus Kübeln. Also sind wir ins nächste EKZ und schlürften einen Cappuccino. Dabei überlegten wir was wir als nächstes machen. Wir studierten den Stadtplan und unseren Reiseführer. Dabei entdeckten wir den Stadtteil Eira. In dem Viertel befinden sich viele Villen im Jugendstil und die Botschaften vieler Länder. Der Name des im 19. Jahrhundert errichteten Krankenhauses Eira leitet sich dem der nordischen Göttin der Heilkunde, Eir, ab. Als wir auf dem Weg zur Tram waren entschieden wir uns doch nur mit der Bahn durch den Stadtteil zu fahren, denn wie schon geschrieben: regnete es fürchterlich.

Im Hotel wieder angekommen ruhten wir noch einen Moment und machten uns dann hübsch für das Abendessen. Denn wir bekamen diesen Abend unser Essen dort. Vorher meinte ich noch: "Hoffentlich gibt es keinen Fisch!"

Um 19.00 trafen wir uns mit Mitgliedern der MCC zum Abendessen. Es waren Finnland, und aus Deutschland, Stuttgart und Hamburg, vertreten. Ihr werdet nicht glauben was es zu essen gab: Fisch. Den auch gleich in dreifacher Ausführung. Dazu gab's Sauce Hollandaise. Hatte ich so auch noch nie gegessen. Wo war der Spargel? Zum Nachtisch gab es, ich will es so nennen: Brownies. Küchlein mit sehr viel Schokolade. Im Großen und Ganzen schmeckte es doch ganz gut. Nur wirklich satt war ich nicht. Nach dem Essen besorgte ich uns erstmal Wein. Einen Cabernet Sauvignon. Der Großteil der Gruppe saß noch den ganzen Abend zusammen. Wir lernten uns gegenseitig kennen und erzählten uns Geschichten.


27.08.2021

Heute waren wir schon um kurz nach 07.30h beim Frühstück, weil heute die Netzwerktage beginnen. Um 08.00h waren wir bei der Andacht. Die Andacht wird mich wahrscheinlich den ganzen Tag beschäftigen. Es ging darum "Who I am". Was macht mich aus? Ob ich Doktor bin oder der König von England, oder doch eher was mich bewegt, worüber ich nachdenke, was ich fühle.

Mit diesen Gedanken bin ich runter an die Ostsee auf den Steg und habe die Andacht nochmal auf mich wirken lassen. Und ja, das beschäftigt mich auch schon eine ganze Weile. Menschen in meinem Umfeld denken sich hervor heben zu müssen durch ihre Position. Aber was steckt hinter diesen Personen? Meistens doch ein verkümmertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen. Dabei ist es gar nicht so schwer "zu sein wer ich bin".

Nach diesen Gedanken wollte ich noch ein paar schöne Bilder machen und wollte auf den Felsen runter zum Wasser. Ich konnte gar nicht so schnell gucken und "Aaah!" rufen, da kniete ich auf allen Vieren und rutschte in Richtung Wasser. "Matthi on the rocks". Ich dachte nicht daran, dass die Steine durch die Feuchtigkeit rutschig seien könnten. Naja, danach war es mir bewusst. Leider war kein anderer dabei. So musste ich alleine vor mich hinkiechern.


Den Rest des Tages verbrachte ich so ziemlich alleine. Mein Partner nahm an einem ganztägigen Seminar teil. Ich ruhte mich ein wenig aus, und machte mich dann zu Fuß auf zu dem nächsten "Kioski". Wir brauchten ganz dringend Rauchstoff. Der Kiosk sollte, nach unserem Wissen, an der nächsten Metro-Station Rastilla sein. Dort angekommen nach 3 km musste ich feststellen, dass es doch nur eine Pizzaria ist. Also, fuhr ich mit der Metro eine Station nach Vuosaari. Dort kaufte ich uns Zigaretten zu einem extrem hohen Preis. In der Einkaufspassage entdeckte ich einen Secound-Hand-Laden. In dem Lädchen entdeckte ich Jeanshemden und entschied mich für zwei.

Ich machte mich wieder auf den Rückweg, und zwar mit dem Bus. Im Hotel angekommen schlürfte ich mit anderen Gästen erstmal einen Kaffee in der Lobby. Nach dem Abendessen gab es den ersten großen Gottesdienst. Bei diesem nahmen über Zoom Mitglieder des gesamten Planeten teil. Mit ein paar technischen Pannen war dieser trotzdem gut gelungen. Es wurden fünf verschiedene Sprachen gesprochen um die Teilnehmer alle zu erreichen. Ich empfand es sehr bewegend. Danach saßen wir, wie schon am Abend zuvor, wieder zusammen. Die vielen lieben Menschen die wir kennen lernen durften waren fast alle zusammen, und wir hatten wirklich einen sehr sehr schönen Abend.


28.08.21

Der Tag startete leider nicht so vergnügt, wie der Abend endete. Der Abend war doch eine sehr lustige Angelegenheit. Nachdem wir gegen 01.00h ins Bett gegangen sind, und noch einige Folgen „Chuck“ geschaut haben, schlief ich endlich ein. Irgendwann wurde ich wach, weil mein Partner schnarchte. Das dachte ich zumindest. Als ich richtig hinhörte, bemerkte ich: das waren unsere Zimmernachbarn am Kopfende des Bettes. „Okay!“ dachte ich, und drehte mich auf die andere Seite. Doch dann kam lautes Geschnarche aus dem Zimmer am Fußende des Bettes. Ich fühlte mich ein wenig genötigt. Zu guter Letzt stimmte mein Partner in das Geschnarche ein. Ein Schnarchkonzert! Da ich nicht wieder einschlafen konnte, setzte ich mich auf den Balkon und rauchte eine Zigarette. Hier hörte ich nichts vom Konzert, nur das Zirpen der Grillen und das Rascheln der Blätter durch den Wind. Es war aber doch recht kühl und ich legte mich wieder ins Bett und lauschte den Geräuschen der Nacht.

Gerädert, wie nach einer durchzechten Nacht, schlenderten wir zum Frühstück. Auch dieser Tag begann mit Regen. Dieses sollte uns aber nicht hindern zwei lieben Menschen die Halbinsel zu zeigen. Wir zeigten den beiden die wunderschönen und energiespendenden Orte die wir entdeckt und erlebt haben.



Nach der spirituellen Wanderung setzten wir uns wiedermal in die Lobby und tranken Kaffee und erzählten uns Geschichten und Erlebtes. Dieses Sit-In führten wir nach dem Mittagessen fort bis zum Workshop in dem wir filzen durften. Ich hatte vorher noch nie gefilzt. Wir durften Figuren und Symbole selbst wählen. Ich wählte das Herz. Mein Partner, der vorher auch noch nie gefilzt hatte, wählte die Taube. Es war doch eine herausfordernde Angelegenheit. Für mich selbst war es aber auch sehr entspannend. Ich fand es schon fast meditativ. Die Taube, als solche fast nicht zu erkennen, war doch schon sehr kreativ. Jeder der diese sah dachte zuerst es wäre eine Robbe.

Nach dem Abendessen gab es den Gottesdienst mit der Pastorin der MCC aus St. Louis in einer Live-Übertragung. Die Pastorin war wirklich so empathisch. Auch wenn ich nicht jedes Wort verstand fühlte ich was sie meint. So eine Predigt habe ich noch nie erlebt. Sie berührte mich zutiefst. Da ich mich, ich würde wirklich sagen zum ersten Mal, berührt fühlte, nahm ich am Abendmahl teil. Dieser Gottesdienst hat was mit mir gemacht. Ich kann Euch nicht sagen was, aber ich fühle es immernoch.

Nach dem Gottesdienst setzten wir uns, wie schon die Abende zuvor, zusammen. Auch dieser war wieder ein Unvergesslicher.

Die Menschen die wir in Finnland kennengelernt haben und auch noch weiter kennenlernen dürfen haben in meinem Herzen ein Platz gefunden und bereichern mein Leben.


29.08.2021

Heute ist der letzte Tag.

Die letzte Nacht habe ich, man kann es kaum glauben, richtig gut geschlafen. Von einem Schnarchkonzert habe ich nichts mitbekommen.

Nach dem Frühstück packten wir unsere Koffer und gingen dann zum letzten Gottesdienst. In diesem wurde die Pastorin der MCC Helsinki ordiniert. Anfänglich mit technischen Komplikationen war es doch im Großen und Ganzen ein gelungener Gottesdienst und eine berührende Ordination. Es waren wieder aus aller Welt Menschen zugeschaltet, die mit uns gemeinsam den Gottesdienst feierten. Aufgrund der Pandemie war es vielen leider nicht möglich nach Helsinki zu reisen. Zoom machte es möglich, dass wir doch alle beisammen sein konnten.

So, wir sitzen jetzt gerade im Flugzeug und werden gleich in Hamburg landen. Ich hoffe ihr habt beim Lesen Spaß und ich konnte Euch ein wenig meine Erlebnisse in Helsinki bzw. Finnland spüren und ein wenig miterleben lassen. Für mich war es wiedermal eine wertvolle Erfahrung. Ich habe bezaubernde und inspirierende Menschen kennengelernt, sowie ein Land in Europa, welches mystisch und beeindruckend zugleich ist, für mich entdeckt. Ich freue mich schon auf das nächste Netzwerk-Treffen. Dieses wird dann in Nord-Irland stattfinden.

Ich möchte mich bei Allen bedanken, die mein Leben für mich zu einem ganz besonderen machen. Ich wünsche Euch allen alles Gute und freue mich schon auf die nächste Geschichte mit Euch.


Euer Matthi






 
 
 

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